Radtouren am Bodensee: 3 Länder, ein See und viele Eindrücke

Radeln in Konstanz am Bodensee

Die Gegend rund um den Bodensee wirkt vor allem auf Sportler und Naturliebhaber anziehend. Während der Sommermonate können deshalb auch Radfahrer von den Naturschätzen jener Region profitieren. Vor Beginn der Radtouren am Bodensee sollte jedoch genau überlegt werden, wie viele Kilometer pro Tag zurückgelegt werden können. Insbesondere Anfängern fehlen oft Kondition und das nötige Sitzfleisch.

Radeln in Konstanz am Bodensee
Heute geht es auf eine Radltour rund um den Bodensee. Foto: colourbox.com

Worauf beim Planen einer Radtour rund um den Bodensee zu achten ist

Wer einen landschaftlich reizvollen Urlaub mit kulturellen und kulinarischen Besonderheiten erleben will, sollte sich für den Bodensee-Radweg entscheiden. Hierbei handelt es sich um einen der beliebtesten Radwege Europas, der über eine Gesamtlänge von 260 Kilometern verfügt. Jene Strecke führt den Radfahrer – im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn – stets in Ufernähe um den Bodensee herum, wobei er die Länder Österreich, Schweiz und Deutschland passiert. Mittlerweile entscheiden sich über 220.000 Personen pro Jahr einen Urlaub mit dem Fahrrad in dieser Gegend zu verbringen.

Welche Sehenswürdigkeiten sind am Bodensee-Radweg zu bestaunen?

Wer den Weg von Konstanz bis Stein am Rhein einschlägt, sollte unbedingt in Steckborn Halt machen. Besucher sollten sich dort die malerische Altstadt mit historischem Rathaus und Kirche ansehen. Die Strecke über Radolfzell begeistert ihre Besucher mit dem Wildpark Bodanrück im Ort Allensbach. In jener Kleinstadt kann man im Übrigen auch das Schloss Hegne besichtigen. Die Existenz des Anwesens reicht bis ins Jahr 1570 zurück. Radreisende, die sich für schöne Gärten und Schlossparks begeistern können, sollten unbedingt die Strecke von Konstanz bis Überlingen einschlagen.

Steckborn am Bodensee
Ein Halt in Steckborn, Kanton Thurgau in der Schweiz ist durchaus lohnenswet. Foto von Dmitry Klimenko unter einer CC BY-ND 2.0 Lizenz

Auf der Mainau finden Besucher ein Schloss mit malerischem Park, in welchem Enten aus Blumenblüten das Auge erfreuen. Am Ziel ist es möglich, die Befestigungsanlagen und den Stadtgraben von Überlingen zu besichtigen. Wer sich für das städtische Treiben begeistern kann, sollte ebenso der Landeshauptstadt Bregenz einen Besuch abstatten. Die Gegend rund um den Bodensee bietet jedoch nicht nur etwas fürs Auge, sondern verwöhnt auch den Magen. Durch ihre Lage im Dreiländereck, bietet die Region ihren Besuchern eine Vielzahl kulinarischer Genüsse aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Zu den Spezialitäten gehören beispielsweise Fisch, Obst und Gemüse, Weine sowie schmackhafte Fleischgerichte. Auf diese Weise ist es möglich, seinen Körper nach sportlicher Betätigung mit gutem Essen zu belohnen.

Planung der Bodensee-Radtour: Ausrüstung, Unterkunft und Anreise

Wie bereits erwähnt, eignen sich vor allem die warmen Monate zum Radfahren. Hierbei gilt es jedoch, darauf zu achten, dass eine ausgedehnte Tour nicht bei allzu großer Hitze stattfindet. Schnell zieht sich der Radfahrer auf diese Weise einen Sonnenbrand oder Kreislaufbeschwerden zu. Doch auch Regen kann einem die Radtouren am Bodensee ziemlich vermiesen. Aus diesem Grund sollte unbedingt die Wettervorhersage berücksichtigt und für Zwischenfälle ein Regenschutz mitgeführt werden.

Seebrücke in Bregenz am Bodensee
Auf einer Radtour am Bodensee sollte Bregenz nicht außen vor gelassen werden. Foto: „Seebrücke in Bregenz“ von Carsten Jünger / pixelio.de

Insgesamt gesehen, lässt sich sagen, dass der Bodensee-Radweg eine äußerst abwechslungsreiche Strecke darstellt. Trotzdem müssen Radfahrer nicht mit starken Anstiegen rechnen, weshalb auch Laien und Kinder den Weg befahren können. Allerdings will so ein Urlaub mit dem Fahrrad entsprechend geplant werden. Dies gilt für die Anreise mit der Bahn oder dem Auto mit einem geeigneten Fahrradträger, die Auswahl des Quartiers und auch für das Festlegen der einzelnen Radtouren am Bodensee.


2 Antworten zu “Radtouren am Bodensee: 3 Länder, ein See und viele Eindrücke”

  1. Ein toller Artikel, Glückwunsch. Ich wohne selbst ab Bodensee, kenne die Region somit wirklich gut. Der Bodensee-Radweg ist wirklich sehr schön und auch für wenig geübte Radler gut zu machen. Man sollte sich nur wirklich ausreichend Zeit einplanen, damit man nicht an den schönsten Dingen vorbeifahren muss! Und noch ein Tipp: Von Anfang Juli bis Ende August sollte man nicht ohne gebuchte Quartiere losfahren, denn dann kann es schon einmal eng werden mit den Übernachtungsmöglichkeiten!

    Viele Grüße
    Ute Liedigk

  2. Ja, ein sachöner Artikel!
    Habe noch einen zur Ergänzung gefunden, wo auch zwei mögliche Touren beschrieben werden. Vielleicht passt das ja noch hierzu: http://www.traum-ferienwohnungen.de/reisemagazin/mit-dem-fahrrad-um-den-bodensee/

    Ansonsten freue ich mich schom, sobald ich wieder mit dem Rad am Bodensee bin. Das allerdings niccht im August oder September. Sondern eher im Oktober, dann, wenn die meisten Touristen nicht mehr da sind.
    Das Wetter stellt dabei eine gesonderte Herausvorderung dar, was allerdings mit der umliegenden Farbenpracht wett gemacht wird.

    LIebe Grüße
    Leo

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