Eine Reise nach Südafrika: Kapstadt und seine Highlights


Nicht erst seit der WM 2010 ist Südafrika vielen als Reiseland ein Begriff: das afrikanische Land fasziniert seit Jahren immer mehr Urlauber, denen ein Pauschalurlaub an vollen spanischen oder etwa italienischen Küsten nichts Aufregendes mehr verheißen kann. So rückt Südafrika neben einigen anderen interessanten Ländern in Afrika wie zum Beispiel auch Kenia immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit.


Die Hauptreisezeit für eine Reise nach Südafrika liegt um Dezember, die Sommerzeit geht ähnlich wie auf den Philippinen bis April. Für deutsche Reisende bietet sich etwa ein Flug von München nach Johannsburg („Jo-Berg“) an; von Johannsburg aus geht es dann weiter nach Kapstadt; wobei man oftmals nicht um einen doppelten Check-In herum kommt: da muss das ganze Gepäck aus dem einen Flieger raus und in den anderen Flieger wieder rein, was zeitlich manchmal recht knapp werden kann. Da hilft dann auch nicht der beliebte Leitspruch weiter „Die Deutschen haben Uhren, die Südafrikaner haben Zeit.“, wenn fast der Anschlussflug verpasst wird…

Sprachen, Visum und Währung

Gängige Sprachen in Südafrika sind u.a.: Xhaosa, Englisch und selbstverständlich Afrikaans (seit den 1920ern), dabei gibt es aber insgesamt an die 20 amtliche Sprachen („Klicksprachen“).

Visum: als Deutscher hat man automatisch ein Visum, das drei Monate lang gültig ist; die Währung ist der südfrikanische Rand (ZAR), wobei 10 Rand etwa 1 Euro entsprechen.

Highlights in Kapstadt:

In Sachen Sightseeing ragt sprichwörtlich der Tafelberg heraus, an dessen Fuß der Kirstenbosch (botanische Garten) liegt; weiterhin sehenswert ist der „Lions Head“, der übrigens nicht wie ein Löwenkopf aussieht, sondern dort haben früher Löwen gewohnt – im frühen 19. Jh. wurde leider der letzte Artgenosse erschossen. Der Signal Hill ist der perfekte Ort für einen schönen Sonnenuntergang mit Blick auf Kapstadt).

Die Long Street ist die berühmt-berüchtigte Party- und Shopping-Meile, die Läden schließen allerdings schon um 17, 18 Uhr – den Einkaufsbummel also früh genug starten!  Bemerkenswert ist der viktorianische Stil mit schönen „balconies“; bekannt ist u.a. die Zula Bar, wo auch oft Konzerte stattfinden. Vorsicht: Dort sollte man nicht unbedingt Schmuck tragen; Mädels sollten eher mit Begleitung ausgehen, und man bzw. frau sollte wissen, wo man hingehen kann;

Am Blouberg Strand fand eine bekannte Schlacht zwischen Holländern und Engländern statt, liegt etwas außerhalb von Kapstadt); erwähnenswert sind etwa das Pakalolo (Strandbar, die sich gut für Sonnenuntergang mit Sunset-Drink eignet) und die vielen Surfer. Um das Pakalolo herum gibt es viele gute und günstige Restaurants wie z.B. Primi Piatti, was bekannt ist für Pizzen und Pasta.

Nahe Blouberg Strand liegt auch die Big Bay, wo sich u.a. die Kite Surfer treffen, wo man joggen kann und vielen Südafrikanern mit Hund begegnet. Dies ist eine sehr „weiße“ Gegend, wo sich nichtsdestoweniger auch ein typisch südafrikanisches Restaurant (Mojo) findet, in welchem man sich quer durch Südafrika fressen kann. Geheimtipp: Besonders lecker ist auch der Mojito.

Sehenswert in Kapstadt ist außerdem die „Waterfront“, der Hafen, wo man auch in der Dunkelheit als Weißer nachts sicher laufen kann.

Öffentliche Verkehrsmittel sind eher nicht empfehlenswert: besser und sicherer ist es, sich ein Auto zu mieten; man bekommt einen Wagen schon für ca. 300 Euro pro Monat; das Benzin ist dabei fast so teuer wie in deutschen Breitengraden.

Hotels und Hostels:

Kann man etwa im Observatory (Studentenstadtteil) finden: hier hört man allerdings schon mal Schüsse). Die Mietpreise sind dabei teilweise vergleichbar hoch wie in Deutschland; Anlaufstelle für Studenten könnte etwa Nelly´s Lodge sein.

Special: Food Market

Jeden Samstag ist Food Market in Woodstock angesagt mit großem Platz und gutem Essen, wo sich viele Leute tummeln, sowohl  jung und alt, als auch international – das Essen verbindet gewissermaßen.  Tipp: die englisch angehauchte „Old Bisquit Mill“; Modebewusste finden hier auch hippe Klamotten.

Roadtrip von Kapstadt nach Paarl

Für einen kürzeren Roadtrip ab Kapstadt bietet sich eine Fahrt nach Paarl an, was ca. 50 km von Kapstadt entfernt liegt. Anfahrt: Nach dem Tunnel, wo man bezahlen muss, geht es rechts weiter bis man auf einen Parkplatz kommt; dann folgt man zwei Stunden durch die Wildnis den Fußstapfen und findet dann zwei schöne Wasserfälle, die etwas versteckt liegen, aber die Mühe lohnen.

Kapstadt und seine Umgebung ist nur ein kleiner Teil in Südafrika und bietet allein schon viele Sehenswürdigkeiten und Highlights, die einen Urlaub unvergesslich machen. Über Safaris und weitere Roadtrips durch das Land am Kap der guten Hoffnung gibt es dann in einem späteren Beitrag zu lesen:)

Fotos: © Ary.


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